Die „Kunst“ der EKG-BEFUNDUNG

818-seitiges Nachschlagewerk zur Praxis der EKG-Befundung. Derzeit noch in kleiner Testauflage.

Auszug aus dem Buch:

Hier finden Sie einige ausgewählte Seiten aus dem Buch – mit erläuternden Texten und begleitenden Grafiken zur besseren Veranschaulichung.

Inhaltsverzeichnis

Dr. Peter Hornung

Tel.: 08251 6774

dr.peter.hornung@web.de

Vorwort

Ein Vorwort ist nicht „in Stein gemeißelt“, man kann es umändern. Nämlich aufgrund der beobachteten Wirkungen, die die Erstveröffentlichung hatte. Somit wird das Ende 2024 verfasste erste Vorwort nunmehr Mitte 2025 in einer zweiten  Fassung  formuliert.

Wie einer der Manuskript-Begutachter  urteilte, „füllt das Buch eine Lücke in der EKG-Literatur.“ Der Autor selbst hatte nach Sichtung praktisch aller deutschsprachiger EKG-Bücher bemerkt: Bei aller Qualität haben diese zwei  „Mankos“:

a) in keinem einzigen findet man wirklich alles für die EKG -Befundung  Relevante. b) die  Methodik  des  Vorgehens  bei der EKG -Befundung kommt fast immer zu kurz. Obwohl doch im medizinischen Alltag die Notwendigkeit, EKGs befunden zu können, im Vordergrund steht!

Das Hauptproblem für einen Befunder, zumal für einen Anfänger, ist, dass man trotz -oder vielleicht sogar wegen–  all des angelesenen theoretischen EKG- Wissens nicht weiß, wie man das leere Befundungsblatt füllen soll, mit einem möglichst nachvollziehbarem Text. So bietet vor-liegendes Buch schwerpunktmäßig eine „kochrezept“artige praktische Anleitung, nach immer demselben Ablaufschema. 

Neben vielem anderem enthält es 383 EKGs, von denen zwei Drittel systematisch bzw. komplett und ein Drittel zumindest bzgl. deren Leitbefunde besprochen werden. So wird schon einem EKG-Anfänger die Möglichkeit geboten, das EKG – Befunden einzuüben. Er kann sein Können nach Art eines EKG-Quiz immer wieder von neuem prüfen bzw. trainieren.

In 143 schematischen „Abbildungen“ werden die für eine EKG-Analyse relevanten Sachverhalte veranschaulicht. Zur Erleichterung der Orientierung sind die Textpassagen mit drei verschiedenen Kennfarben hinterlegt: bzgl. konkreter EKG-Zeichen verschiedenster Herzerkrankungen, bzgl. der schriftlichen EKG – Befundung und bzgl. der  differenzialdiagnostischen Erwägungen. 

Gerade letztere sind ein Schwerpunkt dieses Buches. Es werden sämtliche infrage kommenden Differenzialdiagnosen  mit größtmöglicher Vollständigkeit aufgelistet. Und diese werden nicht nur benannt, sondern gleich immer an Ort und Stelle anhand eines konkreten EKGs veranschaulicht. In

der Rubrik Vorkommen werden möglichst vollständig (und manchmal „bis hin zum Abwinken“) Herzerkrankungen aufgelistet, die zu einer bestimmten EKG-Erscheinung führen können.

Zur Erleichterung der bekanntermaßen schwierigen Rhythmusdiagnostik wurde eine neun Punkte umfassende systematische  Abfrageliste entworfen, die sog. Schlüsselfragen zur Rhythmusanalyse. Dieses „Werkzeug“ wird zum rhythmusdiagnostischen Knacken eines jeden noch so kryptischen Kurvenbilds konsequent angewandt.

Im Buchabschnitt II werden in alphabetischer Reihenfolge siebzehn klinische EKG-Syndrome abgehandelt, vom akuten Koronarsyndrom bis hin zur Vagotonie. Allein das so wichtige ACS-Thema ist mit 77 Seiten fast schon für sich selbst ein eigenes „Büchlein im dicken Buch“, darin 50(!) ACS – EKGs, die Infarkte dargestellt in all ihren Lokalisationen und Stadien.

Im kleinen Buchabschnitt III wird noch zum Spaß  etwas in keinem  anderen Buch zu Sehendes gezeigt, nämlich die EKGs von 25 Tierarten,  darunter  die  „Herzströme“  unseres Hundes Cilli und unserer Katze Otti.

Mein Bestreben war, ein Buch zu verfassen, im dem sich alles(!) für die EKG-Befundung Relevante gebündelt vorfindet, das keine Fragen offen lässt. In jahrelanger „Kärrner“-Arbeit wurde, wie die 341 Literaturangaben erahnen lassen, sehr viel Wissen zusammengetragen und in eine möglichst verständliche Sprache übersetzt. Der unbedingte Willen, ein umfassendes Nachschlagewerk zu verfassen, hatte freilich eine unangenehme „Nebenwirkung“ bzw. einen „hohen Preis“. Das Manuskript schwoll zu einem über 800-seitigen „Mammutwerk“ an, für das es schwer würde, einen Verlag zu finden. So wurde das „Lebenswerk“ jahrelang wie tot in der Schublade „begraben“.  Da aber Gutachter urteilten, dass das Buch  überaus nützlich und hilfreich sein könnte, zum Wohle der Patienten, fühlte ich mich letztlich  geradezu dazu verpflichtet, das „scheintote Riesenbaby“ zu reanimieren.  Und veröffentlichte es  in einer kleinen (teuer bezahlten)  Testauflage.

Zuvor war allerdings noch ein letztes Hindernis zu überwinden: Jemanden Fähigen zu finden, der  Energie, Mut und Zeit hatte, 818 Seiten  kritisch zu überprüfen. Es versuchten sich zwei  Augs-burger daran: der kardiologische OA  Dr. Kafka und der anästhesiologische CA Faltlhauser DEAA. Dass beide so gut wie keine Fehler fanden oder relevante Beanstandungen hatten, war für den Autor erfreulich, für die „Fehlersucher“ eher frustrierend, gemäß dem lateinischen Wort „frustra“:  „vergeblich/umsonst/erfolglos“. Trotzdem Dank für deren Bemühungen! 

Größeren Dank verdient freilich eine noch dazu fachfremde dritte „Korrekturleserin“, meine Frau Gabriela Letzel-Hornung M.A.  Diese fand noch überraschend viele Flüchtigkeitsfehlerchen und leistete wertvolle organisatorische und logistische Hilfe bei der Bucherstellung. Auch Sohn Dr.  habil  rer. nat. Roman Hornung half. Dank auch dem Chef der Augsburger „.fam -copyshop/ design/ druck“, welcher professionell aus dem dicken Manuskript mittels spezieller Buchbindetechnik belastungsstabile Buchexemplare herstellen konnte.

Ich als längst im Ruhestand Befindlicher war als FA Anästhesiologie & Intensivmedizin u.a. tätig im Zentral- (und mittlerweile Uni-) Klinikum  Augsburg und in OA-Funktion im KKH Aichach. Das letzte Berufsjahrzehnt „nur“ noch Notfallmediziner, was mir dann in den Leerzeiten zwischen den vielen Notarzteinsätzen  ermöglichte, an dem Manuskript zu arbeiten.

Zu guter Letzt kommen nun aber endlich  jene hilfsbereiten kompetenten Probeleser bzw. Kurzgutachter aus dem Umfeld des  Uniklinikums Augsburg zu Wort.   Indem ich  deren positiven und mich  damals zum Durchhalten ermutigenden  Beurteilungen zitiere:

CA Prof. B.:  „mit äußerster Akribie und Sorgfalt recherchiert … mannigfaltige Beispiele auch der seltensten Herzrhythmusstörungen … dieser Fundus veröffentlicht werden sollte …“ MD Dr. D.: „durch und durch ungewöhnliches Buch … bei allem Detailreichtum in verständlicher Sprache mit klar gegliederten überschaubaren Sätzen … sehr differenziertes und strukturiertes Inhaltsverzeich-nis … Überblick über die weltweit existierende EKG-Literatur … würde dieses Buch all jenen vorziehen, die ich besitze … würde mich als Lektorin auf der Suche nach einem praxistauglichem EKG- Buch für dieses entscheiden…“ ÄD u. CA Prof. E.: „wohl ein einmaliges Werk im deutschsprachigen Raum … bereits das Inhaltsverzeichnis zeigt, mit welcher Sorgfalt und Berücksichtigung des Details der Autor die Thematik bearbeitet hat … unzählige EKG- Aufzeichnun-  gen … die verschiedensten Herzrhythmusstörungen auf 250 Manuskriptseiten … keine Lücken zu er-  kennen … nicht nur für Internisten, insbesondere für Kardiologen, sondern für alle Intensivmediziner eine Fundgrube … außergewöhnliche Leistung …“  OA Dr. H.: „die Artefakt -EKGs in der Literatur  anhand von Fallbeispielen noch nie publiziert … ein ideales Nachschlagewerk für den klinisch tätigen Arzt … dringend zu empfehlen …“ CA Prof. S.: „ausführliche und fundierte Anleitung zur Be-  fundung …Bildmaterial sehr anschaulich … Differenzialdiagnosen klar dargestellt …Farbunterlegun-  gen erleichtern die Orientierung … sehr interessant und praxisnah …“ OA  PD Dr. S.: „neues Konzept  der EKG – Analyse …sehr nützliches Werk für alle Ärzte … klare Analyse besonders der gefährlichen  Rhythmusstörungen … der Anästhesist hatte bis jetzt noch nicht ein Buch dieser Art zur Verfügung … einzigartiges Konzept … das schwierige Thema verständlich präsentiert … das Buch füllt eine Lü-   cke in der Literatur … wird viele begeisterte Leser finden … „ CA PD Dr. W.: eindrucksvolle Sammlung von Normalbefunden, grenzwertigen Befunden, Artefakt- und pathologischen EKGs … eine wertvolle Hilfe … schier  unermessliche Anzahl von Beispiel- EKGs… hervorzuheben sind insbe- sondere auch die „Graubefunde“ und die Artefakt – EKGs … so kaum in der Literatur zu finden … bei  Kollegen, die viele EKGs befunden müssen und bei Studierenden, die in diese Materie tiefer eindrin-  gen möchten, auf große Zustimmung stoßen werden … ein opus magnum.“ 

Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG

Dr. med. Peter Hornung
Facharzt für Anästhesiologie & Intensivmedizin i.R., früher beschäftigt im Zentralklinikum Augsburg und später in Oberarzt-Funktion im KKH Aichach, langjährige notfallmedizinische Tätigkeit.

Telefon: 08251 6774
E-Mail: dr.peter.hornung@web.de

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:
Dr. Peter Hornung

86551 Aichach, Chrombachstr. 1

Buchprojekt:

Titel: Die „Kunst“ der EKG-BEFUNDUNG
Selbstverlag / private Testauflage
Erstveröffentlichung: Dezember 2024 (2. Vorwort-Fassung: Mitte 2025)

Hinweis:
Bei der dargestellten Publikation handelt es sich um eine privat initiierte, selbst finanzierte Buchveröffentlichung ohne kommerziellen Vertrieb über den Buchhandel. Die Inhalte dienen der medizinischen Fortbildung und sind ohne kommerzielle Interessen veröffentlicht.

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